1. |
Kein Sommer mehr
02:36
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Du lässt doch niemals etwas los
Das haben sie alle gemeint
Sind das nun Menschen, die du liebst
Oder denen du das verschweigst
Reis doch bis ans Ende dieser Welt
Doch fall bitte nicht vom Tellerrand
Ich habe es dir doch gesagt
Du bist für sowas nicht gemacht
Doch das Fernweh stellt alle meine Nackenhaare auf
Ich werd euch nie vergessen, ich musste einfach raus
Ich warte keinen Sommer mehr und hab ein wenig Schiss
Ob ihr mich denn genauso, so wie ich euch vermiss
Ich bleib nicht all zulange weg
Lasst das Licht doch bitte an
Auch wenn manch einer ganz bestimmt
Nicht auf mich warten kann
Ich ziehe keine Zügel und ich fessel keinen Fuß
Doch ich lass meine Augen auf
Geht bitte alle euren Weg
So nimmt das Leben seinen Lauf
Doch das Heimweh stellt alle meine Nackenhaare auf
Ich hab euch nie vergessen und komme bald nach Haus
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2. |
Treuegeschwür
02:45
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Mit viel Schnaps und voller Qualen durch die Nacht
Und wieder mal den letzten Bus verpasst
Das letzte Geld verprasst
Und der Mantel hängt im Schrank
Weiß diese Stadt nicht mehr zu schätzen
Genau wie deine Sterbensangst
Ein langer kalter Winter
Ist das alles, an was du denkst und ist das alles, was du fühlst
Mein Freund, hier geht es nicht nur ums Verzeihen
Das ist alles, was ich weiß
Und das ist alles, was ich mein
Der Blick zurück, den Kopf um hundertachtzig Grad
Zu lange still gehalten im Korsett von letzem Jahr
Hab zwar 'nen Masterplan, doch der geht nie im Leben auf
Und hier sieht's aus wie wieder mal verfahren
Wo immer das ist, wo immer das war
Umdrehen ist nicht!
Und überall, wo wir mal waren
Nur Kreidespuren auf Asphalt
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3. |
In Fahrtrichtung rechts
02:33
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Wenn sie andere Namen nennen
Als alle, die du kennst und kennen wirst
Fühlst du dich leer
Und wenn sie andere Dinge können
Als alle, die du kannst und können wirst
Tust du dich schwer
Denn du sagst, es ist ok
Sich immer weiter nur im Kreis zu drehen
Solang der Radius bleibt
Und lieber Rücken an der Wand
Als Kopf und Kragen gegen den Beton
Und alle sagen:
Dir und deinem Kopf aus Holz
Tut der Regen gar nicht mal so gut
Bleib lieber gleich zu Haus
Und schieb den Riegel vor die Tür
Dann fallen auch keinem deine Fehler auf
Und bleiben dir allein vertraut
Wechsel die Spur, U-Turn mit tausend Sachen
Ich klopf für dich auf Holz, das wird schon alles klappen
Ich sorg für die Balance und du überwindest deine Angst
Lass dir doch nicht erst sagen, was du alles kannst
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4. |
Nicht Ohio
02:40
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Ich zähle keine Schafe, sondern Muttermale
Aus den nächsten Augenblicken werden Stunden, werden Tage
Die Augen nass vom Reiben und es hat sich nichts getan
Ich drehe mich nach links und fang erneut zu zählen an
Noch tausend Meilen bis zum Meer
Zigtausend Meilen bis zu dir
Drüben gibt es Kaffee und hier nur Ephedrin
Es geht weiter Richtung Süden
Irgendwann dann New Orleans
Die Straßen ändern Namen doch führen weiter geradeaus
Über Schluchten wie im Magen oder meinem Lebenslauf
Durch fremde Städte, fremdes Land
Und kein Bollwerk hält dem Stand
Die Tage werden länger und die Augen bleiben auf
Ich schreibe wie ein Irrer doch reiß alle Seiten raus
Denn ich bin weder Kerouac noch Mickey Knox
Ich bin nur ein Tropfen auf dem heißen Stein
Doch ich hab Freunde um mich rum
Für die es sich zu kämpfen lohnt
Das ist der Unterschied von einsam und allein
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5. |
Glaskasper
01:04
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6. |
Flüstertüte
03:50
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Die Zeit allein heilt keine Wunden
Von selbst wird nichts mehr so, wie es mal war
Jedes neue Leid nur 'ne Bestandsaufnahme
Goldene Tage nur in Sepia
Wir richten alles, was wir haben zugrunde
Jede Bewegung erliegt der eigenen Ignoranz
Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung
Oder doch nur ein Regentanz?
Und wer soll denn nun all die Sätze sprechen?
Und wer hält all die Reden, die ich schrieb?
Wie sollen dich nur all die Worte erreichen können
Wenn sich hier nichts mehr bewegt?
Wer soll mich hier draußen auch nur hören?
Einen Versager aus dem Brutkorb der Nation
Doch nach jahrelangem Schlucken und Verenden
Schreit jeder Fetzen deiner Selbst Revolution
Ich schreie gegen tausend kahle Wände
Kann mich irgendjemand hören oder verstehen?
Komm wir fallen zusammen durch alle ihre Raster
Ersticken alles außer unserem Keim
Dein Herz ist eine revolutionäre Zelle
Und ich füg mich in es ein
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7. |
Tölpelkolonie
02:01
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Meine Philosophie ist vielleicht anders als deine
Doch ich lass sie nicht mehr los, bis alle fragen, was das soll
Und wie mein Leben läuft macht euch allen Beine
Denn ich kreis den Teufel ein und mache los
Wenn ich dann verschwunden bin, mittendrin im nirgendwo
Zünd ich meine Feuer, sie brennen alle lichterloh
Doch wenn du jemand finden wirst, bin das ganz bestimmt nicht ich
Denn der Rauch vernebelt und die Schatten schützen mich
Und wohin will ich gehen, wenn sie in allen Ecken sitzen?
Und egal, wie ich mich dreh, irgendwer war schon eher hier
Bitte sag mir wem sollen all die Shakehands nützen
Küsschen hier und Küsschen dort und ich bin fort
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8. |
Danke, Adamski
03:40
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Hast du jetzt dein Lebensziel erreicht?
Oder gehst du immer weiter über deinen Zenit hinaus?
Unsere Asche hier ist alles, was mir bleibt
Als gebranntes Kind fang ich nie mehr Feuer denn du weißt
Manche Ideen wollen ausgesprochen werden
Und manche Menschen anderen den Krieg erklären
Doch manche Taten machen einfach keinen Sinn
Wenn das alles ist, dass dir Hoffnung bleibt
Bis das Viel-zu-viel dich in die Schranken weißt
Und du mir dann sagst, das probieren wir noch einmal
Sind wir noch jung, doch alle Chancen längst vertan
Hast du jetzt dein Lebensziel erreicht?
Oder drehst du weiter Runden, wie ein Geier über Aas
Und sammelst fremde Tränen, bis du platzst
Manche werden's eben nie und andere haben alles satt
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